Initiation ins mündige Christseins. Initiation in die Freiheit, Ins Erwachsensein, in die Selbstständigkeit, Selbstverantwortlichkeit. Dabei geht es um das stehen auf den eigenen Erfahrungen, auf die eigenen reflektierten, gedeuteten Erlebnisse,

Initiation in die Glaubensgemeinschaft. Gemeinschaft meint dass man in Beziehungen steht, dass man sich zugehörig zu dieser Gemeinschaft fühlt, Man geht seinen Weg gemeinsam mit anderen. Verbundenheit mit andern ist ganz zentral.

Diese Verbundenheit ist auf andere Menschen bezogen aber auch auf Gott, auf Jesus Christus, Gott Vater und den Heiligen Geist. Das Symbol des Kreuzes kann uns an diese beiden Dimensionen unseres Daseins erinnern. (Horizontale Verbundenheit und Vertikale Verbundenheit.)

Firmung ist ein Sakrament. Es gehört zur Taufe hinzu. Ergänzt die Taufe. Bei der Taufe, die meist im Säuglings- oder Kinderalter stattfindet. Übernehmen stellvertretend für das Kind die Erwachsenen die Entscheidung für Gott, für den Glauben für die Beziehung zu Jesus Christus. Diese stellvertretende Entscheidung benötigt eine Ergänzung durch den erwachsen werdenden Getauften: Nämlich die eigene Entscheidung zum Weg des Glaubens. Zu  dem was in der Taufe begonnen wurde: Den Glauben an Tod und Auferstehung Jesus Christi, den Glauben an die eigene Auferstehung. Den Glauben dass Gott das Leben gibt und uns in seinen Händen hält.

Initiation in die Zukunft. Wir Menschen stehen immer wieder vor Entscheidungen. Manche Entscheidungen prägen die Zukunft. Manche geben eine Richtung vor. Der Weg der Firmung meint, dass man den Weg des Menschseins, des Christseins weiter geht, selbst und mit andern gehen will. Erfahrungen machen will mit Gott mit seiner Offenbarung.