Manch einer hat sich fürs neue Jahr Vorsätze gefasst.

Jemand will gesünder leben, ein anderer will sich mehr um seine Beziehungen zu den Mitmenschen kümmern, wieder ein anderer will mehr nach sich selbst, seinem eigenen Wohlbefinden schauen. Vielerlei Vorsätze. Manchmal kann man den Vorsatz auch umsetzen, manchmal nicht.

Neues liegt vor uns, unbetreten wie frisch gefallener Schnee, keine Spuren die uns den Weg vorgeben. Ein neues Jahr, ein neuer Beginn. Jeder Tag ist ein neuer Beginn. Vor uns eine freie Fläche, unbetreten. Ein schönes Bild. Freiheit symbolisierend.

Doch schleppen wir nicht Vorlieben, Gewohnheiten, Tendenzen und Erfahrungen mit uns mit?

Anfang des Neuen Jahres mögen wir zurück und nach vorne schauen. Schauen wir nach vorne, liegt ein neues Jahr vor uns.

Wie das Wort „Neu" schon sagt, ist es neu oder soll zumindest neu werden. Was immer das heißen mag. Im Bild könnte das heißen: Das neue Jahr liegt ausgebreitet vor uns  wie ein weiter unberührter Raum, wie ein Land ohne Straßen, ohne Furchen, ohne Spuren.

Für viele Schüler endet jeden Sommer die Schule. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt.  Vielleicht erinnern sie sich noch an diese Zeit. Manche sehnten sich nach diesem Augenblick. Endlich keine Schule mehr, sich nicht mehr von anderen bestimmen lassen.