Anfang des Neuen Jahres mögen wir zurück und nach vorne schauen. Schauen wir nach vorne, liegt ein neues Jahr vor uns.
Wie das Wort „Neu" schon sagt, ist es neu oder soll zumindest neu werden. Was immer das heißen mag. Im Bild könnte das heißen: Das neue Jahr liegt ausgebreitet vor uns wie ein weiter unberührter Raum, wie ein Land ohne Straßen, ohne Furchen, ohne Spuren.
Und wir sind es, die die Furchen ziehen, die die Wege und die Straßen bauen, auf denen wir gehen. Dann entsteht Neues!
Doch woran orientieren wir uns?
Ist es unsere Vergangenheit die uns sagt, wie wir bauen und gestalten sollen, sind es unsere Gewohnheiten, unsere Gedanken, unsere Philosophien?
Oder unsere Projektionen, unsere Wünsche?
Soll aus dem hier und jetzt etwas Neues werden, müssen wir uns etwas einfallen lassen: etwas Neues.
Wie kann das gehen? Vielleicht dadurch, dass wir in uns hineinhören und auf unsere verborgenen Wünsche hören, vielleicht alte Träume und Sehnsüchte wachrufen.
Vielleicht aber auch nur dadurch, dass wir etwas Neues ausprobieren und uns unserer Spontaneität überlassen.
Manchmal sind es aber auch nur „Zufälle" die neues entstehen lassen. Also etwas das uns zufällt. Und wir müssen nur das "Zugefallene" aufgreifen und uns mit ihm beschäftigen. Natürlich greifen wir nur dann gerne etwas auf, wenn es etwas Gutes in Aussicht stellt: Glück, Erfolg, Freude, Gesundheit und Frieden.
Wenn wir uns - in guter Tradition - für das neue Jahr Gesundheit, Glück und Freude wünschen, dann drückt sich darin dieses „Gute" aus.