An Gottes Segen ist alles gelegen, so hat man früher oft gesagt. Menschen haben vieles versucht, um diesen Segen zu „bekommen". Sie sind weite Wege gegangen, um an heilige Orte zu gelangen.
Pilgerten zu Fuß oder manchmal bei bestimmte Strecken auch auf den Knien. Sie gingen allein oder in Gruppen. Dies taten sie alles, um an den Segen Gottes zu gelangen.
Uns mag das heute vielleicht zu übertrieben erscheinen.
Mir scheint, dass es damals eine Möglichkeit war sich bewusst zu machen, dass Gottes guter Segen, sein Wohlwollen, seine Fürsorge und seine Liebe sie trägt und umfängt.
Heute gibt es wieder mehr und mehr Segenstexte, Segensfeiern, Segensgesten und Segensrituale. Neben dem Segen am Ende eines Gottesdienstes und offiziellen Segensfeiern, gibt es mehr und mehr Menschen, die sich auch im Alltag gegenseitig segnen: Eltern ihre Kinder vor dem zu Bett gehen oder wenn sie das Haus verlassen; Ehepaare sich gegenseitig oder Menschen, die sich selbst segnen vor schwierigen Aufgaben… Natürlich ist es so, dass letztlich Gott derjenige ist, der den Segen spendet und nicht die Menschen. Gerade deshalb ist es wichtig, sich immer und immer wieder diesen Segen Gottes bewusst zu machen.
Im Laufe der Zeit haben sich vielerlei Formen, Rituale, Gesten und Texte entwickelt, die helfen sollen sich das Wohlwollen Gottes zu vergegenwärtigen.
Welches sind Formen, die mir helfen den Segen Gottes, das Wohlwollen Gottes spüren zu können? Kreuzzeichen, Segensgebet, Händeausbreitung, Handauflegung,…
Entdecken und suchen wir den Segen Gottes.
Ich wünsche Ihnen, dass sie den Segen und das Wohlwollen Gottes, durch das Wohlwollen, der sie umgebenden Menschen, immer wieder erfahren dürfen. Mehr und mehr.