Nun es ist klar, dass bei uns Menschen alle drei Formen des Selbstbewusstseins bedeutungsvoll sind. Es ist zwar Ziel unabhängig von der Meinung anderer zu werden, nicht nach deren Pfeife zu tanzen, trotzdem kann niemand allein leben, ohne die Rückmeldung und Wertschätzung der Andern.
Es kommt auf zweierlei an:
1. Sich nicht völlig abhängig von andern zu machen, von deren Meinung und Bewertung, denn sonst verliert man sich völlig. (Vorsicht ist geboten bei Menschen die sehr empathisch sind, die mehr beim und im andern leben, als in sich selbst, die müssen aufpassen, dass sie auch mal eigene Ziele in Angriff nehmen, nach sich schauen,…)
2. Andererseits die Rückmeldungen und Ansichten der Andern wahrzunehmen und als Chance zu begreifen sich zu korrigieren: die eigenen blinden Flecken, den Balken im eigenen Auge „sehen“ zu lernen, der das Lob der andern auch zu genießen.
Bei all dem, darf das bedingungslose Angenommen sein, das Bewusstsein, dass man sich selbst gegeben ist, nie aus dem Erleben verschwinden. Unser Dasein ist uns gegeben, niemand hat sich das Leben selbst gegeben. Das was wir zum Leben brauchen ist uns gegeben. Das ist einfach unsere Realität, unabhängig wie religiös jemand ist.
Unser Wohlbefinden das heißt: wie glücklich wir uns fühlen, hängt ganz entscheidend von unserem Selbstbewusstsein ab.